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Erfolgreicher Sprinttest in Neuss: Tim Reitz auf der „Road to Tampere“

WM-Vorbereitung: Tim Reitz vom SV Espenau. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: WM-Vorbereitung: Tim Reitz vom SV Espenau.

Beim Novesia Sprintertag in Neuss startete Tim Reitz (SV Espenau) über die 110m Hürden, im 100m-Sprint und über die 400m Hürden, um sich auf die Senioren-Weltmeisterschaften im Sommer in Tampere (Finnland) vorzubereiten. Das Sportfest in der Ludwig-Wolker-Sportanlage bot mit einem guten Stadion, toller Stimmung und hervorragendem Wetter beste Bedingungen für alle Teilnehmer.Über die erste Disziplin, den 110m Hürden, musste sich Timin seinem Lauf als einziger Senior gegen einige Jugendliche bewähren. Das klappte vom Start weg zunächst gut, weil er schnell aus dem Block kam und die erste Hürde passend erreichte. Nach etwa sieben Hindernissen wurden die Beine dann zunehmend müde und so touchierte Tim das vorletzte Hindernis mit seinem Nachziehbein deutlich. Folglichverlor er zusätzlich an Geschwindigkeit und musste sich im Ziel mit einer Zeit von 18,43s (Vorjahresbestzeit: 17,99s) zufriedengeben. Vor dem Hintergrund, dass es für Tim der erste Start in dieser Disziplin während der laufenden Saison war, konnte er mit diesem Ergebnis auch nicht allzu enttäuscht sein. Ohne Berührung der Hindernisse und mit mehr Stehvermögen auf den letzten Metern wäre sicherlich eine 17er Zeit zu realisieren.

 

Nach dem ersten Hürdenrennen ging Timim 100m Sprint an den Start. Mit einem leicht geschwollenen Knie in Folge der Hürdenberührung aus seinem ersten Wettbewerb überquerte er in 13,31s die Ziellinie auf Rang vier der M40. Dies ist für sein erstes 100m-Rennen in dieser Saison ein ordentliches Resultat, wenngleich Tim in dieser Disziplin gerne wieder eine 12 vor dem Komma sehen würde.Als drittesund letztes Rennen an diesem Wettkampftag hat sich der Espenauer die 400m Hürden vorgenommen, um auf sein Ergebnis bei den Kreismeisterschaften vor zwei Wochen aufzubauen und möglichst nah an die 60-Sekunden-Marke heranzukommen. Bei deutlich besserem Rhythmus über die zehn Hindernisse gab es in dieser Hinsicht auch jedenGrund zur Hoffnungdie sich jedoch wegen der am Ende fehlenden Tempohärte nicht erfüllte. In 63,67s lief Tim eine ähnlich schnelle Zeit wie in Hofgeismar und konnte sich nicht entscheidend steigern. Nimmt man die rein objektiven Leistungenund subjektiven Eindrücke aus allen Rennen zusammen, fällt sein Fazit für den Novesia Sprintertag durchaus positiv aus: „Alles in allem war es ein toller Wettkampf, der zwar noch nicht die besten Zeiten brachte, dafür aber das gute Gefühl, dass ich noch aus dem Startblock und gut in den Hürdenlauf komme.

Mit Blick auf die Senioren-Weltmeisterschaften im Sommer würde eine Zeit von 63 Sekunden über die 400m Hürden vermutlich nicht für einen Endlauf reichen, sodasssich der vielseitige Athlet vom SVEspenau nun mehr auf den Zehnkampf fokussiert. Dafür wird in den nächsten Wochen noch jede Menge Training in den dort vorgesehenen Disziplinen (100m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, 400m, 110m Hürden, Diskuswurf, Stabhochsprung, Speerwurf, 1500m) auf dem Programm stehen.

 

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